Der Flughafen München setzt ein deutliches Zeichen für Nachhaltigkeit und den Ausbau der Elektromobilität: Mit der Inbetriebnahme des größten Ladeparks für Elektrofahrzeuge in Bayern wurde ein zentraler Baustein der Klimastrategie umgesetzt. Ab sofort können Passagiere und Besucher, die mit dem E-Auto anreisen, ihr Fahrzeug im Parkhaus P44 auf Ebene 04 an 138 Ladesäulen mit insgesamt 275 Ladepunkten laden. Die Ladepunkte bieten eine Nennleistung von 11 Kilowatt und eine maximale Leistung von bis zu 22 Kilowatt und werden vollständig mit regenerativ erzeugtem Strom betrieben.

Der hierfür benötigte Solarstrom stammt aus zwei großflächigen Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Parkhäuser P44 und P43. Mit einer maximalen Leistung von drei Megawatt produzieren die Anlagen genügend Energie, um den durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 1.000 Drei-Personen-Haushalten zu decken.

Für das Projekt, das vom Flughafen als Meilenstein im Klimaschutz bezeichnet wird, wurden in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen rund 5,2 Millionen Euro investiert. Die Maßnahme trägt nicht nur zur Reduzierung der betrieblichen Emissionen des Flughafens bei, sondern senkt auch die CO₂-Bilanz Dritter – etwa von Reisenden, die elektrisch an- und abreisen. Mit seinen 275 Ladepunkten zählt der neue Ladepark zu den größten öffentlichen Ladeeinrichtungen in ganz Deutschland und setzt neue Maßstäbe für eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur an internationalen Flughäfen.

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